Sorestorph - Soisdorf
einer der ältesten Orte im Altkreis Hünfeld
Erstmals urkundlich erwähnt im Jahre Anno 781. Die 1200 Jahr- Feier wurde 1981 mit einem 11tägigen Festprogramm gefeiert. 2006 feierten die Soisdorfer die 1225 Jahre.
Basierend auf diese Tradition wurde am 04.11.2001 der Heimat- und Geschichtsverein Soisdorf e.V. gegründet.
Der Text der Schenkungsurkunde aus dem Codex Eberhardi
Lateinische Fassung:
"Hucusque supradictae villae termini. Nunc ad eam, quae Soresdorf vocatur, villam vertamus calamum. Imprimis in Eitraha gisprinc, inde in Huulpegimundi, deinde in Utital, abinde inTubuntreis, inde in Grazberc aquilonem, inde igitur in antiqua sepulcra, abinde in Husfelt supremum, inde in Gucgunberc, ainde in Bogenbroch, deinde in Hunaheberc, inde vero in Eitraha gisprinc. Marcam vero Sorestorpes cum terminis suis praescriptis tradideruntad sanctum Bonifatium Brunicho comes et frater eius Hadubraht, Ingelt, Degano, Aelis, Erlolf comes, Ruadpraht pater Cancures."
Deutsche Übersetzung:
"So weit die Grenzen des obengenannten Ortes (Anmerkung: Rasdorf). Nunmehr wollen wir unseren Schreibgriffel dem Ort zuwenden, der Soresdorf genannt wird. Zuerst die Eitraquelle, von da zur Mündung der Wölf, von da zu dem Utital, von da zu dem Taubentriesch, von da zur Nordseite des Grasberges, von da zu den alten Gräbern, von da zu dem oberen Husfeld, von da zum Buchenberg, von da zum Bogenbruch, von da zum Hünberg, von da wieder zur Eitraquelle. Die Mark Soisdorf mit ihren vorbeschriebenen Grenzen haben dem hl. Bonifatius übergeben der Graf Brunicho und sein Bruder Hadubraht, Ingelt, Degano, Aelis, Graf Erlolf, Ruadpraht, der Vater Cancurs."
Quelle: Soisdorf 781-1981 Ein Dorf im Wandel der Jahrhunderte, Seite 30-31